Uns wird immer wieder gesagt, wie mutig wir doch sind, so etwas zu wagen. Wir finden, es ist eher ein Schritt des Gehorsams – und sind um all eure Unterstützung dankbar: Mitfühlen, an uns denken, den Kontakt halten, mitdenken und organisieren helfen, Interesse zeigen, zuhören,.. Oder man könnte uns auch einen Koffer nach Sambia bringen oder ein Paket ab Deutschland via DHL schicken, was jedoch sehr teure Optionen wären, uns zu Unterstützen! 🙂

Wer’s gerne etwas anders mag, könnte uns auch BEA-Punkte auf folgendes Konto einzahlen, Kundennummer: 1570484.
Wie auch immer wir unterstützt werden: wir sind D A N K B A R !!!
Zwei weitere Themen möchten wir hier spezifisch aufgreifen: Gebet sowie finanzielle Unterstützung. Anschliessend folgt ein praktisches Beispiel: „Schule“ (bzw. Wahl einer geeigneten Form des Unterrichts für unsere Kinder).
1. für uns beten/einstehen
Wenn du uns meldest, dass du uns im Gebet unterstützen möchtest, können wir dir vielleicht auch ‚mal spezifische Anliegen zukommen lassen.
Wir haben uns darüber gefreut, dass nebst vielen mündlichen Zusagen „zwischen Tür und Angel“ zwei Hauskreise, ein „Gebetsgrüppli“ sowie fünf Personen aus unserem Freundeskreis ihre verbindliche Unterstützung im Gebet versprochen haben. Das bedeutet uns enorm viel!! Denn nur mit Gottes Nähe, Schutz und Segen, wollen wir dies wagen!
2. finanziell / Spenden
Über Geld sprechen wir Schweizer bekanntlich nicht gerne – und trotzdem ist es für unsere Arbeit entscheidend.
Hier nun also gerne einmal ein paar grundsätzliche Informationen, für diejenigen, die es interessiert.
Unser Arbeitsvertrag ist mit der Schweizerischen Missions-Gemeinschaft, SMG. Diese Organisation verwaltet für uns die Spenden – und zwar steuerabzugsberechtigt sowie nach Ehrenkodex, wenn wir das richtig verstehen.
Durch den Zuspruch von monatlichen Spenden, bezahlt durch rund 30 Parteien, können wir einen Teil unseres Beitragsziels erreichen, was uns sehr freut! Damit wir die kompletten Kosten pro Monat decken können, fehlt uns aber jeweils noch ein Stück. Bis heute konnte der fehlende Teil zum Spendenbedarf immer (und interessanterweise oft fast auf den Franken genau in exakt demjenigen Monat, wo ‚was fehlte) durch spontane Spenden, Kollekten oder eigener Verdienst (etwas von unserem Hab und Gut verkaufen, Lohn-Einkünfte wenn in der Schweiz) gedeckt werden, ohne dass wir uns weiter darum kümmern mussten. Das hat uns in unserer sehr Arbeit unterstützt und entlastet. Das ist nicht selbstverständlich! Hier möchten wir uns daher bei euch allen bedanken!
Wer nun neu unser „Projekt Sambia“ finanziell unterstützen möchte, darf dies gerne tun, entweder in Ansprache mit uns – oder direkt via Webseite der SMG: https://smg.swiss/de/spenden
Nur, wenn im Vermerk unser Name steht, also „Eveline & Urs Grossen“, kann uns die Spende auch erreichen.

Für paar wenige Franken kann Eveline einem sambianischen Mitarbeiter von Urs die Arbeitshosen flicken (Löcher, kaputter Hosensack, fehlender Knopf,…).
Durch 16.- im Monat kann die Tochter unserer Haushaltshilfe die 9. Klasse besuchen.
Auch mit 20.- könnt ihr uns merklich unterstützen. Das tönt jetzt so plakativ, ist jedoch tatsächlich so. Davon können wir uns 1.2-1.5 Packung Windeln kaufen, 15 Liter UHT-Milch, 1.5 Packung Stilleinlagen, 3 „Nuggi’s“, 900g Kaffe (gemahlen), 4.5 kg Honig, 18 kg Zucker, 21 kg Mehl, 180 Eier, 13 kg Äpfel, 800g Mandeln (ganz), 750g -1.5 kg Kochbutter (je nach dem, welche Marke; d.h. man muss gut aufpassen!) oder 4 kg Margarine, 1.5 kg Cheddar Käse, 5 Liter Sonnenblumen-Öl, 2.5 kleine Tobleronen-Schoggi… und auch noch ganz viele sinnvolle(re) Dinge. 😉 … was würden wohl diese Dinge in CHF kosten!?
30.- kostete unser letzter Kinderarzt-Besuch inkl. Medikamente.
Für 45.- kann Material für einen kleinen Nähkurs gekauft werden, wo ein Kleid nach Wahl entstehen könnte – oder Vorhänge für ein Kinderzimmer.

Für z.B. 65.- konnten wir ein tolles Lern-Set für einen Kindergarten oder eine Unterstufen-Klasse an der Primarschule in Mukinge zusammenstellen!
Für 80.- im Monat ist schon der komplette Monatslohn unserer Haushaltshilfe gedeckt.
Für 100.- können wir uns einen Wocheneinkauf leisten und davon sicher 10 Tage gut leben.
Oder für ebenso 100.- könnten unsere Jungs einen Tag pro Woche zusammen in die Spielgruppe, plus der Ältere einen Tag in den Kindergarten.
Bisher haben wir übrigens monatlich (hoffen, dass uns dies auch künftig möglich bleiben wird) an alle Spender/Innen ein kurzes aktuelles Update per Whatsapp zukommen lassen (z.B. eine Audio-Datei, ein „Filmli“, ein Foto,…) plus etwas Text. Das ist eine tolle Chance, mit uns näher/regelmässiger in Verbindung zu sein!
Schule, Beispiel zum Thema „Unterstützung in Gebet sowie durch Finanzen“:
Wir möchte unsere Jungs gerne irgendwo (eine „Preschool“) einen Tag zusammen schicken, damit sie gleichaltrige Freunde kennenlernen und sich auf Englisch besser mitteilen können. Diese beiden Ziele kann ich zu Hause nicht ganz so gut abdecken, daher mussten wir weiter schauen.
Die nächste internationale Schule („Baobab„), wo viele andere Missionare, die wir kennen, ihre Kinder hinschicken, würde ein Halbjahr für ein Kind 1’787 CHF kosten.
Uns wird auch eine andere Gruppe (Art Spielgruppe/Kindergarten), immer wieder empfohlen, aber dort wäre ein halbes Jahr nur für ein Kind auch schon 1’000 Schweizer Franken. Das wäre für uns natürlich ebenso unmöglich.

Deshalb haben wir unseren älteren Sohn an ein Alternativ-Angebot für 2 Besuchstage geschickt, eine Schule („Oaktree„), wo Kinder in ihrem Alter ab 7:30 Uhr morgens bis in den Nachmittag hinein schon am Tisch sitzen und Buchstaben schreiben lernen. Das würde im halben Jahr dann auch noch rund 820 Schweizer Franken kosten.

Natürlich müsseen wir auch weiter denken, denn bald verdreifachen sich die Kosten… und weitere Schuljahre kosten jeweils auch noch mehr.
Wie sollen wir dafür finanziell aufkommen!? Was möchte wohl Gott?